Wieder ein dunstiger Morgen. Erst als wir nach dem Frühstück am Elbufer der Stadt Wehlen stehen, setzt sich die Sonne durch. Nur noch vereinzelt ziehen Fetzen von Nebelschwaden über das glitzernde Wasser und die durch erstes Herbstlaub leicht vergoldeten Waldhänge oberhalb beider Ufer.
Während auf der anderen Elbseite die Tafelberge in gleißendem Gegenlicht liegen, steigen wir im Schatten der Bastei-Felsen hinunter zur Rathener Waldbühne und erreichen von dort aus sehr schnell den Amselsee, der eigentlich eher ein auf gut 500 Meter Länge deutlich verbreiterter Bachlauf ist, aber mit einem Ruder- und Tretboot-Verleih aufwartet. Wenig später erreicht man bergan die Amselfallbaude, ein Pseudowasserfall mit Rasthütte. Weiter bergan, entlang des Grünbaches, erreichen wir zunächst die Rathewalder Mühle und wenig später den gleichnamigen Ort.
Nach ein paar hundert Metern erreichen wir den Hockstein, eine weitere Sandsteinsäule mit Schutzhütte, von der aus man einen wunderschönen Blick auf Hohnstein und seine Burg hat. Irre ist auch der Abstieg von dem beziehungsweise durch den Felsen über eine Stahlleiter, die sogenannte Wolfsschlucht. Unten wartet die Pension im Polenztal auf uns. Wir machen dennoch einen Abstecher durch den Schindergraben hinauf ins malerisch gelegene Hohnstein und später wieder zurück.
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